Bosch erweitert Angebot an Abgastemperatursensoren
Mit steigenden Anforderungen an Effizienz und Emissionen kam der Abgastemperatursensor auf. Bosch bietet mit 280 Teilenummern schon jetzt die höchste Marktabdeckung, weitere 70 Sensoren sollen im Laufe des Jahres folgen.
Beim Benziner sorgen sie für Bauteilschutz von Motor und Turbolader, beim Diesel überwachen sie den Beladungszustand und die Regeneration des Dieselpartikelfilters. Die Rede ist von Abgastemperatursensoren (englisch EGT, Exhaust Gas Temperatursensor), die bei modernen Motoren nicht mehr wegzudenken sind.
Umso wichtiger, dass der Werkstatt im Schadens- und Reparaturfall passende Ersatzteile zur Verfügung stehen. Im Hinblick darauf hat Bosch im Jahr 2020 Abgastemperatursensoren in sein Lieferprogramm für den Werkstattmarkt integriert. Ende 2023 erfolgte dann eine Erweiterung des Sortiments um 107 Teilenummern. Das komplette Portfolio umfasst jetzt rund 50 unterschiedliche Abgastemperatursensoren für schwere und leichte Nutzfahrzeuge sowie mehr als 230 für den Einsatz in Pkw. Zehn Prozent des Programms sind zudem für Hybridanwendungen im europäischen Markt geeignet. Die gut 250 Teilenummern decken europaweit rund 45 Millionen Fahrzeuge mit Temperatursensoren ab.
Die Sensoren sind ab sofort auf Lager und für die Werkstätten verfügbar. Zusammen mit Partikelsensoren und Stickoxidsensoren (NOx) steht den Werkstätten ein umfassendes Angebot zur Überwachung der Abgaszusammensetzung zur Verfügung. Alle Sensoren werden bei Bosch nach den gleichen Qualitätsstandards getestet wie für die Erstausrüstung. Im Laufe des Jahres 2024 sollen rund 70 weitere Abgassensoren in das Werkstattprogramm aufgenommen werden.
Präzise Daten für die On-Board-Diagnose
Abgastemperatursensoren, die sowohl bei Diesel- und Benzinmotoren als auch bei Hybridmotoren an mehreren Stellen im Abgastrakt eingebaut sein können, messen die Abgastemperatur und übermitteln sie als elektrischen Widerstandswert an das Motorsteuergerät. Über das On-Board-Diagnosesystem können sie mithilfe eines Diagnosetesters überprüft werden. Verschlissene oder defekte Sensoren kann der Werkstattmitarbeiter so leicht identifizieren.
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