Das softwarebasierte Fahrzeug ändert die Spielregeln der Automobilindustrie. Was für die Entwicklung und Produktion gilt, schreibt sich im Aftermarket fort. Hier gibt es Chancen und Risiken – für alle Beteiligten, nicht nur die OEM.
Software + IT
Vereinfachte Geschäftsprozesse und eine Steigerung der Effizienz bei Fahrzeugvermietungen – dafür steht das neue Modul „Vertragsmanagement“, welches der Softwarespezialist Werbas entwickelt hat.
Damit die Ware pünktlich beim Kunden ankommt, braucht es gut gewartete Fahrzeuge. Dafür sorgen oft speditionseigene Werkstätten. Mit der Softwarelösung Werbas-Nfz lässt sich die Auslastung durch mehr Transparenz optimieren.
Software spielt bei E-Autos bald die alles entscheidende Rolle. Für Hersteller und Zulieferer ergeben sich neue Geschäftsfelder.
Die beiden Softwareprofis werden weitere zwei Jahre für den Verband der Werkstattausrüster als „Seismographen in der digitalen Welt“ unterwegs sein. Die Herausforderungen für die ASA-Mitglieder werden nicht weniger.
Die Digitalisierung krempelt die Instandsetzungsbranche um. Solera Audatex AUTOonline programmiert ein „Visual Intelligence“-Tool und sieht sich auch am neuen Standort in München-Unterföhring gut aufgestellt für die virtuelle Schadenwelt.
Weltweit 24.900 Exemplare des EQE und EQS benötigen ein Update. Die Aktualisierung soll die Überwachungssoftware des Antriebsstrangs etwas toleranter gegenüber Fehlern machen.
Das Kraftfahrt-Bundesamt bemängelt eine "unzulässige Geräuschbildung". Ein Softwareupdate soll dafür sorgen, dass der Schalter zur Steuerung der Auspuffklappen seltener genutzt wird.
Schneller mit digitalen Prozessen – Softwarepartner Werbas gibt Einblick ins Tagesgeschäft der Max Wild GmbH. Der Berkheimer Nfz-Spezialist hat die Werkstatt enorm erweitert. Die Profitabilität hängt an einer Vielzahl von Schnittstellen – auch zu Teilelieferanten.
Eine Mehrzahl der Autos bekommt neue Software noch in der Werkstatt aufgespielt. Die Zahl der Fahrzeuge, die „Over-the-Air“ aktualisiert werden, nimmt aber zu.
Volkswagen und Mercedes-Benz bauen ihr Digitalgeschäft aus. Die VW-Tochter Cariad kündigt einen eigenen App-Store an. Daimler vereinfacht die mobile Bezahlung der OTA-Upgrades.
Kfz-Techniker müssen sich ausdifferenzieren und neues Wissen aneignen, um beruflich zu überleben: Laut einer Studie herrscht 2040 weniger Bedarf an Mechatronikern alter Schule. Gründe sind u.a. „Over-the-Air“-Updates oder Ferndiagnose.
Der Hersteller schließt auf und versorgt Fahrzeuge mit Aktualisierungen aus der Datenwolke. Voraussetzung der „Over-the-Air“-Funktionalität ist eine „Kia Connect“-Telematik.
Ein Bremsensteuergerät benötigt ein Softwareupdate, um u.a. den Ausfall von ABS und ESP zu verhindern. Die Aktualisierung für 6.731 Fahrzeuge hierzulande steht entweder im Vertragsbetrieb oder OTA zur Verfügung.
Elektrobit und Airbiquity arbeiten an der Updatefähigkeit von Autos. Zur CES präsentierten die Software-Spezialisten neue Features. Interessant war auch eine Prognose zum OTA-Umsatzpotenzial.
Der Werkzeugfabrikant möchte mit der neu gegründeten Geschäftseinheit Handels- und Vertriebspartner bei der Digitalisierung unterstützen. Dr. Jan Herstell leitet Gedore Digital Solutions.
OTA-Updates bleiben ein Politikum: Zum einen ist das direkte Aftersalesgeschäft der Autobauer umstritten. Auch das Aufspielen von Software im Fehlerfall sieht mancher kritisch und warnt vor Rückrufen unter dem Radar.
Nur wenige Pkw-Halter haben bereits eine Schadendokumentation via Smartphone oder Fotoapparat gemacht, die dann zur Regulierung eines Schadens beigetragen hat. Vor allem bei jüngeren Fahrern ist die Bereitschaft laut DAT-Report höher.
Die passende Schnittstelle zum richtigen Ersatzteil – dafür kooperiert der Softwarespezialist unter anderem mit Lexcom: Über die Werbas-EDV erhalten freie Werkstätten direkten Zugang zu Partslink24.
Der Elektromotor in Modellen von Citroën, DS und Peugeot kann aufgrund eines Softwarefehlers ausgehen und nicht sofort wieder gestartet werden.