Aufgrund defekter Batterieanschlüsse und Ölkühlerschläuche müssen in Summe auf allen Märkten über 12.000 Exemplare in die Vertragsbetriebe. In Deutschland sind es rund 800.
Motor und Antrieb
Der vergleichsweise klimafreundliche Kraftstoff steckt in der Krise. Zapfsäulen suchen Halter von Erdgasautos vielerorts vergebens. Zudem gibt es wenig Austauschtanks.
Mit steigenden Anforderungen an Effizienz und Emissionen kam der Abgastemperatursensor auf. Bosch bietet mit 280 Teilenummern schon jetzt die höchste Marktabdeckung, weitere 70 Sensoren sollen im Laufe des Jahres folgen.
Der Rheinmetallkonzern richtet sich neu aus: Weniger Abhängigkeit vom Verbrennungsmotor, stärkerer Fokus auf Rüstung. Eine Beteiligungsgesellschaft will das Geschäft eigenständig weiterführen.
Für besondere Anwendungen unter erschwerten Bedingungen hat MAN einen Wasser-Verbrennungsmotor für den TGX vorgestellt. Bereits im kommenden Jahr soll eine Kleinserie produziert werden.
Was in der Serie die Emissionen senkt, stellt Werkstätten und Handel vor große Herausforderungen. Insbesondere, weil die Fahrzeughersteller nicht mit offenen Karten spielen. Im amz-Interview erklärt IKA-Geschäftsführer Dr. Roman Schoenen die Schwierigkeiten mit dem Bauteil.
Um die Abgassensorik auch an schwierigen Stellen lösen zu können, bietet Müller Werkzeuge nun ein Spezialwerkzeug an, welches auch das Arbeiten auf engstem Raum ermöglicht.
Geht es nach Mazda, könnte der Wankelmotor sein Comeback feiern. Als Range-Extender für serielle Hybriden haben die Japaner ihn 2023 nach elf Jahren Pause wieder neu aufgelegt. Jetzt soll er weiterentwickelt werden.
Die Vorschriften für Fahrzeugemissionen werden immer strenger. Seit der Euro-5-Norm kommen daher NOx-Sensoren zum Einsatz, um die Stickoxidemissionen des Fahrzeugs zu messen. Doch der Sensor stellt die Werkstatt in der Praxis regelmäßig vor Probleme.
Ottomotoren in europäischen Autos sind im Schnitt nur noch 1,5 Liter groß. Doch der Trend des absoluten Downsizing ist überwunden, bei bestimmten Baureihen haben die Motoren auch erstmals wieder zugelegt – wenn auch nur wenig.
Delphi bietet dem Aftermarket ab sofort auch Stickoxid-Sensoren (NOx-Sensoren) an. Mit 36 Teilenummern deckt das neue Sortiment mehr als 70 Millionen Fahrzeuge in Europa ab, darunter Pkw etwa von Mercedes-Benz, ,BMW und Volkswagen sowie Nutzfahrzeuge von Marken wie DAF, MAN und Scania.
Mehr Schutz für das Abgassystem verspricht der Chemiespezialist seinen Kunden. Der 923 SCR-Reiniger soll Verschleiß vorbeugen, heißt es von Seiten der Würth-Tochter.
Ein Softwareupdate soll das Mittelklassemodell wieder gesetzeskonform machen. Beim Kleinwagen ist ein mechanischer Eingriff nötig. In Summe geht es hierzulande um rund 9.600 Einheiten.
Der Austausch des gesamten Fördermoduls ist bei den neuesten SCR-Tanks nicht mehr möglich. Bosch bietet nun Pumpenkits für den separaten Austausch der Förderpumpe an.
Ferronordic ist der Newcomer im Volvo Trucks-Netz. Eine besonders moderne Werkstatt des Verbundes findet sich bei Hannover. Der Leuchtturm-Standort ist in vielen Antriebswelten zuhause und versteht sich sowohl auf Hochvolt-Technik als auch auf herkömmliche Motorüberholungen.
Der Kölner Dieselmotorenhersteller übernimmt die Diesel Motor Nordic Group, die sich in Skandinavien dem Service von Industriemotoren verschrieben hat. Mit der Übernahme will man das Servicegeschäft weiter ausbauen.
Filterwechsel sind in der Werkstatt tägliches Geschäft – entsprechend viel Umsatz steht dahinter. Daher kommt manch ein Unternehmer auf die Idee, mit günstigen Filtern seine Marge aufzubessern. Eine gute Idee? Die amz-Redaktion hat sich Kraftstofffilter genauer angeschaut.
Der Zündungs- und Elektronikspezialist Niterra (vormals NGK) beruft David Loy zum General Manager Global Aftermarket. Marc Kuntzsch übernimmt die Nachfolge von Loy als Vice President Aftermarket EMEA.
Seit 2012 baut VW den EA211 in Großserie, rund vier Millionen Aggregate laufen jedes Jahr vom Band. Seit 2022 gibt es den Motor in der zweiten Ausbaustufe „evo2“, die in nahezu jedem Fahrzeug des VW-Konzerns zum Einsatz kommt.
Die Busse von VW sind teuer, die Motoren erweisen sich je nach Modell jedoch nicht als besonders standhaft. Waren es früher sich ablösende Beschichtungen, kämpfen die Busse heute mit AGR-Kühlern und schwachen Ölabstreifringen.